Silvester 2020/2021: Ruhiger Jahreswechsel – ungewöhnlicher Einsatz im Vorfeld
1. Januar 2021Mit nur drei Einsätzen im unmittelbaren Zusammenhang mit der Silvesternacht erlebte die Freiwillige Feuerwehr Norderstedt einen sehr ruhigen Jahreswechsel. Die Entscheidung keine Silvesterbereitschaft durchzuführen, sondern die vier Freiwilligen Feuerwehren regulär zu alarmieren, ging dabei voll auf.Zu einem ersten Einsatz kam es am Silvesterabend gegen 19:30 Uhr. Die Freiwillige Feuerwehr Harksheide löschte eine brennende Mülltonne auf einem Kinderspielplatz in der Heidbergstraße. Gegen 21:50 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Glashütte alarmiert. Im Glashütter Damm war eine Hecke in Brand geraten, konnte allerdings bereits durch Anwohner gelöscht werden. Die Feuerwehr führte eine Nachkontrolle mit der Wärmebildkamera durch. Die Freiwillige Feuerwehr Garstedt wurde am Neujahrsmorgen gegen 06:50 Uhr in die Ulzburger Straße alarmiert. Es brannte der Inhalt eines Papiercontainers. Gemeinsam mit dem Betriebsamt der Stadt Norderstedt, welches den Container anhob und den Inhalt ausbreitete, konnte auch dieser Brand zügig gelöscht werden. Die Freiwillige Feuerwehr Harksheide rückte gegen 11:00 Uhr ebenfalls zu einem Einsatz in der Ulzburger Straße aus. Angebranntes Essen gab Anlass zur Alarmierung, eine Person wurde an den Rettungsdienst übergeben und die Wohnung durch die Feuerwehr belüftet.
Auch die Freiwillige Feuerwehr Friedrichsgabe wurde am Silvestertag alarmiert. Gegen 06:30 Uhr war auf der Ulzburger Straße ein PKW auf ein Müllfahrzeug aufgefahren. Durch die Feuerwehr wurden die Einsatzstelle abgesichert und der Brandschutz sichergestellt, ausgetretene Betriebsstoffe wurden durch die Sielbereitschaft des Betriebsamtes aufgenommen. Gegen 09:50 Uhr löste eine Brandmeldeanlage im Falkenkamp aus. Ursächlich war hier Wasserdampf.
Zu einem ungewöhnlichen Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr Norderstedt kam es am 30.12.2020. Gegen 14:15 Uhr wurde die Gefahrguteinheit bestehend aus den Feuerwehren Friedrichsgabe und Glashütte in den Ossenmoorpark alarmiert. Hier hatte sich das Wasser in einem Bachlauf giftgrün verfärbt. Um eine weitere Ausbreitung des vermeintlichen Gefahrstoffes zu verhindern wurde der Bach umgehend durch die Einsatzkräfte aufgestaut. Parallel wurde das Wasser beprobt und im weiteren Einsatzverlauf konnte ein Behältnis sichergestellt werden. Wie sich herausstellte, war ein Färbemittel um Fließrichtungen von Wasser zu bestimmen in den Bachlauf geraten. Die Feuerwehr konnte den Einsatz gegen 16:00 Uhr beenden. Das Betriebsamt hat die kontaminierte Flüssigkeit aufgenommen, damit es nicht andernorts zu weiteren Meldungen und Einsätzen kommt.