Das Objekt – ein unterkellertes Mehrfamilienhaus – bot dabei ideale Bedingungen realitätsnah zu üben. In insgesamt vier Übungsdurchläufen konnten in dem Objekt jeweils zwei Wohnungs-, sowie zwei Kellerbrände simuliert werden, bei denen es sowohl vermisste Personen zu finden und zu retten galt, als auch das Feuer zu bekämpfen. Das Gebäude wurde dazu jeweils dicht vernebelt, um für die vorgehenden Atemschutztrupps eine sogenannte Nullsicht zu erzeugen. Anhand der ausgebildeten Vorgehensweisen und mittels Hilfsmitteln wie Wärmebildkameras konnten alle Übungsteilnehmer die an sie gestellten Herausforderungen meistern und vor allem wichtige Erfahrungen mitnehmen.

Parallel zu den verschiedenen Einsatzübungen konnte das Mehrfamilienhaus zudem für Stationsausbildung, wie u.a. verschiedene Arten der Türöffnung genutzt werden. Abgerundet wurde dies mit Ausbildung an der Drehleiter und bzgl. des korrekten Strahlrohrhandlings an der Feuerwache. Am späten Samstagabend ging es nach einer Stärkung für alle Übungsteilnehmer und Ausbilder nach einem anstrengenden, aber sehr lehrreichen Tag nach Hause.